Praxisnah, inspirierend, ehrlich
Jürgen Bock zeigt auf inspirierende Weise an Hand vieler Praxisbeispiele auf, mit welchen Hebeln eine Kulturentwicklung gelingen kann.
Die Corona-Zeit war für alle Organisationen ein Test: Waren die technische Infrastruktur und die Unternehmenskultur auf der Höhe der Zeit? War es in der Organisation möglich, transparent und ortsunabhängig auf alle relevanten Daten zu zugreifen und gemeinsam miteinander an Dokumenten zu arbeiten? Konnte der Informationsfluss über Hierarchiegrenzen hinweg gestaltet und damit Entscheidungsprozesse beschleunigt werden? Konnten Teams sich selbst organisieren und eigene Entscheidungen treffen?
Der digitale Wandel, der viele Unternehmen erfasst, erfordert ein Umdenken in der Kultur. Schon immer war festzustellen, dass Unternehmen ein viel größeres menschliches Potenzial hatten als es in den Bilanzen zum Ausdruck kam. Dieses Potenzial gerade in dieser Zeit nicht zu nutzen, ist nicht nur Verschwendung, sondern kann in der digitalen Gegenwart und Zukunft Existenz-Gefahr bedeuten.
Gefragt sind jetzt Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter inspirieren und intrinsisch motivieren. Und es braucht Mitarbeiter, die ihre Lust am eigenen Denken und ihre Freude am gemeinsamen Gestalten entdecken, die sich einbringen und Ideen entwickeln zum Wohle des Kunden.
Des Weiteren sorgt der demographische Wandel dafür, dass ein Unternehmen sich mit seiner Attraktivität am Arbeitsmarkt auseinandersetzen muss. Die Zahl der Bewerber schrumpft und für die Guten, die man bekommen möchte, muss man eine attraktive Kultur bieten.
Und schließlich merken Unternehmen, dass das Erreichen von namhaften Wachstumszielen nur dann möglich ist, wenn die Führungskräfte an einem Strang ziehen und die Potenziale aller Mitarbeiter genutzt werden.